In den TeamViewer Remote-Clients für Windows wurde eine hochgefährliche Schwachstelle entdeckt, die eine lokale Rechteausweitung auf einem Windows-System ermöglicht. Die Schwachstelle hat einen CVSS-Wert von 8.8. Updates stehen aber bereit.
TeamViewer warnt seine Kunden beim Einsatz der Remote-Clients für Windows – auch als Host-Version. Die hochgefährliche Schwachstelle hat einen CVSS-Wert von 8.8 von 10. Die Details zur Sicherheitslücke werden unter den CVE-Nummern CVE-2024-7479 und CVE-2024-7481 aufgeführt. Die Beschreibung dafür lautet „Eine unsachgemäße Überprüfung der kryptografischen Signatur in der Komponente TeamViewer_service.exe des TeamViewer Remote-Vollclients und -Hosts vor Version 15.58.4 für Windows ermöglicht es einem Angreifer mit lokalem, nicht privilegiertem Zugriff auf ein Windows-System, seine Privilegien zu erhöhen und Treiber zu installieren.“
Angreifer könnten auch Treiber installieren
Damit die Sicherheitslücke ausgenutzt werden kann, benötigt ein Angreifer lokalen Zugriff auf das Windows-System. Die Sicherheitslücke wurde in der TeamViewer Version 15.58.4 und den weiteren empfohlenen Versionen behoben. Der Hersteller empfiehlt das sofortige Update auf die gesicherte Version.
Gesicherte TeamViewer-Vollversionen (Windows): < 15.58.4, < 14.7.48796, < 13.2.36225, < 12.0.259312, < 11.0.259311
Gesicherte TeamViewer-Host-Versionen (Windows): < 15.58.4, < 14.7.48796, < 13.2.36225, < 12.0.259312, < 11.0.259311
Alle genannten gesicherten Versionen stehen zum Download bereit.
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