Wie die Allgäuer Zeitung berichtet, stockt bereits seit letzter Woche beim Traktoren-Bauer Fendt die Produktion wegen eines massiven Hacker-Angriffs. Teilweise sollen sogar die Bänder still stehen im Werk Marktoberdorf mit etwa 4.000 Mitarbeitern.
Nach den ersten inoffiziellen Erkenntnissen soll die Hacker-Attacke aus Finnland kommen. Der Angriff soll allerdings nicht nur Marktoberdorf betreffen, sondern weltweit die Produktionsanlagen beeinträchtigen. Das gab der Mutterkonzern AGCO (Your Agriculture Company) bekannt, ein weltweiter Hersteller und Vertreiber von landwirtschaftlichen Geräten. Bereits am 5. Mai 2022 informierte das Unternehmen über einen Ransomware-Angriff, der einige Produktionsanlagen beeinträchtigt. AGCO untersucht nach eigenen Angaben noch immer das Ausmaß des Angriffs, aber es wird erwartet, dass der Geschäftsbetrieb für mehrere Tage und möglicherweise länger beeinträchtigt wird.
Weiterhin problematische Lage
In wie weit das Unternehmen auf Backups zurückgreifen oder weitere Software installieren kann, will AGCO weiter prüfen. Man arbeite mit Hochdruck an einer Lösung um den IT-Betrieb an allen Standorten wieder herzustellen. AGCO will weiter informieren, wie es bald weitergeht. Wie die Allgäuer-Zeitung berichtet, scheinen aktuell sogar die Parkplätze des Werks in Marktoberdorf leer zu stehen
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