NIST-Standards zur Quantum-Sicherheit

B2B Cyber Security ShortNews

Beitrag teilen

Die Veröffentlichung der Post-Quantum-Standards durch das National Institute of Standards and Technology (NIST) markiert einen entscheidenden Fortschritt in der Absicherung der digitalen Zukunft.

Bislang befanden sich Entwickler und Sicherheitsteams in einer abwartenden Position, doch mit der Finalisierung dieser Standards beginnt nun der Weg zur Quantum-Sicherheit. Eine der größten Herausforderungen wird darin bestehen, den Einsatz von Maschinenidentitäten, wie TLS-Zertifikaten und Code-Signing-Zertifikaten, genau zu identifizieren. Angesichts der Tausenden oder sogar Hunderttausenden von Zertifikaten, die im Einsatz sind, ist es unerlässlich, diese Anwendungen zu aktualisieren und neue Zertifikate gemäß den neuen Standards zu ersetzen.

Anzeige

Effizientes Zertifikatsmanagement

Es gibt jedoch keinen Grund, auf die Umsetzung dieser Maßnahmen zu warten. In naher Zukunft werden Unternehmen aufgrund anstehender Änderungen durch Google gezwungen sein, TLS-Zertifikate fünf- bis sechsmal häufiger pro Jahr auszutauschen. Diese Umstellungen können als Generalprobe für die Quantum-Sicherheit betrachtet werden. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage ergab, dass 77 Prozent der Sicherheitsverantwortlichen erwarten, dass die Umstellung auf 90-Tage-Zertifikate zu häufigeren Ausfällen führen wird. Wenn Unternehmen sich nicht ausreichend auf diese Veränderungen vorbereiten, könnten sie bei der Post-Quantum-Bereitschaft ernsthafte Herausforderungen erleben. Ein effizientes Zertifikatsmanagement ist entscheidend, um kostspielige Ausfälle zu vermeiden und um für die zukünftige Quantum-Sicherheit gegenüber Prüfern und Vorständen gerüstet zu sein.

Mehr bei Venafi.com

 


Über Venafi

Venafi ist der Marktführer im Bereich Cybersicherheit für das Identitätsmanagement von Maschinen. Vom Fundament bis zur Cloud verwalten und schützen Venafi-Lösungen Identitäten für alle Arten von Maschinen - von physischen und IoT-Geräten bis hin zu Softwareanwendungen, APIs und Containern. Venafi bietet globale Transparenz, Lebenszyklus-Automatisierung und umsetzbare Intelligenz für alle Arten von Maschinenidentitäten und die damit verbundenen Sicherheits- und Zuverlässigkeitsrisiken.


 

Passende Artikel zum Thema

Studie: Digitale Mitarbeitererfahrung verbessert die Cybersicherheit

Neun von zehn Führungskräften sind überzeugt, dass ihr Unternehmen gewinnt, wenn sie digitale Mitarbeitererfahung priorisieren, so die Ergebnisse einer Umfrage. ➡ Weiterlesen

Patchday bei SAP

SAP hat mehrere Patches veröffentlicht, die insgesamt acht Schwachstellen betreffen. Eine davon ist als schwerwiegend eingestuft. Am schwersten wiegt eine ➡ Weiterlesen

Disaster-Recovery-Ereignisse bei Microsoft 365

Ein globales Softwareunternehmen, das IT-Dienstleister bei der Bereitstellung von Fernüberwachung und -verwaltung, Datenschutz als Service und Sicherheitslösungen unterstützt, hat den ➡ Weiterlesen

KI-Sicherheitsmemorandum in den USA

Die KI-Sicherheit steht an einem Wendepunkt. Das erste National Security Memorandum (NSM) für künstliche Intelligenz markiert einen wichtigen Meilenstein – ➡ Weiterlesen

Authentifizierungs-Codes geknackt

Forscher in China haben einen Ansatz demonstriert, der erfolgreich auf kürzere Authentifizierungs- und Verschlüsselungscodes abzielt - allerdings noch nicht auf ➡ Weiterlesen

Deutschland gibt über 10 Milliarden Euro für Cybersicherheit aus

Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch Cyberangriffe investiert Deutschland verstärkt in IT-Sicherheit. Im laufenden Jahr steigen die entsprechenden Ausgaben um 13,8 ➡ Weiterlesen

Drei Schritte zur quantensicheren Verschlüsselung (PQC)

Vor wenigen Wochen hat das US-amerikanische National Institute of Standards and Technology (NIST) die ersten drei – von insgesamt vier ➡ Weiterlesen

KRITIS-Dachgesetz beschlossen

Das Bundeskabinett hat das KRITIS-Dachgesetz beschlossen. Mit ihm soll der Schutz kritischer Infrastrukturen etwa in den Bereichen Energie, Verkehr oder ➡ Weiterlesen