Hacker attackieren statistisches Bundesamt Destatis

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Das Statistische Bundesamt – Destatis – wurde Opfer eines Hackerangriff. Da es Hinweise auf ein Datenleck gab, wurde das Meldesystem der Bundesbehörde bis auf weiteres von Netz genommen. Erste Daten sollen bereits im Darknet angeboten werden. 

Bereits am 13. November 2024 bemerkte die Technik des statistischen Bundesamts (Destatis), bzw. erhielt Hinweise, dass das Meldesystem IDEV vielleicht kompromittiert sei. Sicherheitshalber wurde das System unmittelbar bis auf Weiteres vom Netz genommen. Auch bis dato ist der Service noch nicht wieder online. Die Sicherheitsbehörden wurden eingeschaltet und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) analysiert den Sachverhalt. Zum jetzigen Zeitpunkt liegen noch keine gesicherten Erkenntnisse vor.

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BSI untersucht den Vorfall

Aktuell gibt es keine Hinweise darauf, dass die IDEV-Systeme der Länder betroffen sind. Rein vorsorglich haben jedoch die Länder bis zur Aufklärung des Sachverhalts ihre Systeme ebenfalls vom Netz genommen. IDEV (Internet Datenerhebung im Statistischen Verbund) ist ein Internetportal, über das Meldungen zu verschiedenen amtlichen Statistiken an die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder übermittelt werden können. Die vorgeschriebenen Meldefristen sind bis zur Klärung des Sachverhalts ausgesetzt. Das Statistische Bundesamt – Destatis – ist eine Bundesoberbehörde, die zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) gehört.

Nach einem Bericht der Zeitung NZZ sollen prorussische Hacker die Attacke auf das Statistische Bundesamt – Destatis durchgeführt haben. Dabei wollen die Angreifer Daten über deutsche Unternehmen erbeutet haben und bieten diese bereits im Darknet an. Ob die Daten authentisch sind oder nur Betrug ist bis dato offen.

Datenpaket mit 3,8 Gigabyte im Darknet

Nach Informationen der Tagesschau bestätigt das Bundesinnenministerium einem Cybervorfall. Es sein bekannt, dass im Darknet ein Datenpaket mit 3,8 Gigabyte angeboten wird. Allerdings könnte man bis jetzt nicht klären, ob die Daten wirklich von Destatis stammen.

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