Ransomware-Attacken auf KMUs

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ESET: Ransomware-Attacken haben es auf kleine und mittlere Unternehmen abgesehen. IT-Sicherheit hat gerade in KMU-Bereich erheblichen Nachholbedarf.

Der deutsche Mittelstand ist der Innovationsmotor der Wirtschaft. 99,5 Prozent der Firmen in Deutschland sind laut Bundesverband mittelständische Wirtschaft kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Häufig verkennen diese ihre Wichtigkeit und vernachlässigen das Thema IT-Sicherheit. Aus diesem Grund haben viele Cyberkriminelle ihre Arsenale auf genau diese Firmen angepasst. Ihre Angriffsmethoden reichen von Denial-of-Service (DDoS) Angriffen, die zu stundenlangen Ausfallzeiten und hohen Umsatzeinbußen führen, bis hin zu Malware-Angriffen, insbesondere mit Ransomware. Erfolgreiche Attacken mit Erpressungstrojanern können schlimmstenfalls in der Geschäftsaufgabe enden. ESET Experten zeigen auf Welivesecurity, dass es dazu aber nicht kommen muss.

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Gerade in KMU fehlt es häufig an Personal und den nötigen Ressourcen, um sich vollumfänglich mit dem Thema IT-Sicherheit zu beschäftigen. Hinzu kommt, dass vielen Geschäftsführern noch immer das Bewusstsein für die Gefahren durch Cyberkriminalität und Wirtschaftsspionage fehlt. Sie verkennen auch oft die Kostbarkeit der Daten, die ihr Unternehmen besitzt. Ein erfolgreicher Cyberangriff kann für ihren Betrieb aber hohe finanzielle Schäden bedeuten.

Hohe finanzielle Schäden bei Cyberangriff

Laut einem Bericht des Unternehmens Datto sind Ransomware-Angriffe gegen KMU bei Kriminellen sehr beliebt. Durchschnittlich fordern die Angreifer rund 5.000 Euro von den betroffenen Firmen. Dieser Wert ist aber nicht der endgültige Schaden. Hinzu kommen beispielsweise noch Kosten für Ausfallzeiten. Durchschnittlich schätzen Experten den Schaden hierdurch auf rund 120.000 Euro pro Fall im Jahr 2019. Mit der Zahlung eines Lösegeldes signalisieren Unternehmen zudem, dass sie für die Form der Erpressung empfänglich sind. Es gibt also keine Garantie, dass die Kriminellen es kein zweites Mal probieren. Für die Aufklärung eines erfolgreichen Angriffs kommen weitere Kosten hinzu. Wie können sich Unternehmen vor solchen Horrorszenarien schützen? Klar ist: Vorsorge ist besser und günstiger als Nachsorge.

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