Trotz Ransomware-Lösegeld: Nur 24 Prozent erhalten alle Daten 

Trotz Ransomware-Lösegeld: Nur 24 Prozent erhalten alle Daten 
Anzeige

Beitrag teilen

Wie eine Studie zeigt, können trotz einer Lösegeldzahlung nur 24 Prozent der deutschen Unternehmen alle Daten nach einem Ransomware-Angriff wiederherstellen. Der Großteil der Unternehmen hat Probleme mit Backup- und Wiederherstellungslösungen.

91 Prozent der deutschen IT- und Cybersicherheit-Verantwortlichen sind besorgt, dass ihr Unternehmen nach einem Cyberangriff nicht in der Lage sein könnte, die Geschäftskontinuität aufrechtzuerhalten. Das geht aus dem zweiten Bericht von Rubrik Zero Labs hervor, der Forschungseinheit des Zero Trust Data Security™ Unternehmens Rubrik. Die Ausgabe mit dem Titel „The Hard Truths of Data Security“ gibt einen Einblick, mit welchen Herausforderungen die Cybersicherheit 2022 gegenüberstand und wie Organisationen eine robuste Cyberresilienz erreichen können.

Anzeige

1.600 Führungskräfte geben Auskunft

Rubrik Zero Labs gab seine zweite globale Studie bei Wakefield Research in Auftrag und liefert Erkenntnisse von mehr als 1.600 Führungskräften im Bereich IT und Cybersicherheit aus 10 Ländern einschließlich Deutschland. Unter den Befragten befinden sich CISOs, CIOs, Vice Presidents und Directors. Zu den wichtigsten Ergebnissen des Berichts „The State of Data Security” von den Rubrik Zero Labs gehören:

Jeder „macht“ Datensicherheit, aber Wirklichkeit und Ergebnisse variieren:

Anzeige

Jetzt Newsletter abonnieren

Einmal im Monat die besten News von B2B CYBER SECURITY lesen



Mit Klick auf „Anmelden“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung. Nach dem Anmelden erhalten Sie zuerst eine Bestätigungsmail, damit keine anderen Personen Ihnen etwas ungewolltes bestellen können.
Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Sie können jederzeit den Newsletter wieder abbestellen. Einen entsprechenden Link finden Sie im Newsletter. Nach einer Abmeldung werden Ihre Daten in kürzester Zeit gelöscht. Eine Wiederherstellung ist nicht möglich. Falls Sie den Newsletter erneut haben möchten, ordern sie diesen einfach neu. Verfahren Sie auch so, wenn Sie eine andere E-Mail-Adresse für Ihren Newsletter nutzen möchten. Wenn Sie den auf der Website angebotenen Newsletter beziehen möchten, benötigen wir von Ihnen eine E-Mail-Adresse sowie Informationen, welche uns die Überprüfung gestatten, dass Sie der Inhaber der angegebenen E-Mail-Adresse und mit dem Empfang des Newsletters einverstanden sind. Weitere Daten werden nicht bzw. nur auf freiwilliger Basis erhoben. Für die Abwicklung der Newsletter nutzen wir Newsletterdiensteanbieter, die nachfolgend beschrieben werden.

CleverReach

Diese Website nutzt CleverReach für den Versand von Newslettern. Anbieter ist die CleverReach GmbH & Co. KG, Schafjückenweg 2, 26180 Rastede, Deutschland (nachfolgend „CleverReach“). CleverReach ist ein Dienst, mit dem der Newsletterversand organisiert und analysiert werden kann. Die von Ihnen zwecks Newsletterbezug eingegebenen Daten (z. B. E-Mail-Adresse) werden auf den Servern von CleverReach in Deutschland bzw. Irland gespeichert. Unsere mit CleverReach versandten Newsletter ermöglichen uns die Analyse des Verhaltens der Newsletterempfänger. Hierbei kann u. a. analysiert werden, wie viele Empfänger die Newsletternachricht geöffnet haben und wie oft welcher Link im Newsletter angeklickt wurde. Mit Hilfe des sogenannten Conversion-Trackings kann außerdem analysiert werden, ob nach Anklicken des Links im Newsletter eine vorab definierte Aktion (z. B. Kauf eines Produkts auf dieser Website) erfolgt ist. Weitere Informationen zur Datenanalyse durch CleverReach-Newsletter erhalten Sie unter: https://www.cleverreach.com/de/funktionen/reporting-und-tracking/. Die Datenverarbeitung erfolgt auf Grundlage Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Sie können diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem Sie den Newsletter abbestellen. Die Rechtmäßigkeit der bereits erfolgten Datenverarbeitungsvorgänge bleibt vom Widerruf unberührt. Wenn Sie keine Analyse durch CleverReach wollen, müssen Sie den Newsletter abbestellen. Hierfür stellen wir in jeder Newsletternachricht einen entsprechenden Link zur Verfügung. Die von Ihnen zum Zwecke des Newsletter-Bezugs bei uns hinterlegten Daten werden von uns bis zu Ihrer Austragung aus dem Newsletter bei uns bzw. dem Newsletterdiensteanbieter gespeichert und nach der Abbestellung des Newsletters aus der Newsletterverteilerliste gelöscht. Daten, die zu anderen Zwecken bei uns gespeichert wurden, bleiben hiervon unberührt. Nach Ihrer Austragung aus der Newsletterverteilerliste wird Ihre E-Mail-Adresse bei uns bzw. dem Newsletterdiensteanbieter ggf. in einer Blacklist gespeichert, sofern dies zur Verhinderung künftiger Mailings erforderlich ist. Die Daten aus der Blacklist werden nur für diesen Zweck verwendet und nicht mit anderen Daten zusammengeführt. Dies dient sowohl Ihrem Interesse als auch unserem Interesse an der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben beim Versand von Newslettern (berechtigtes Interesse im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO). Die Speicherung in der Blacklist ist zeitlich nicht befristet. Sie können der Speicherung widersprechen, sofern Ihre Interessen unser berechtigtes Interesse überwiegen. Näheres entnehmen Sie den Datenschutzbestimmungen von CleverReach unter: https://www.cleverreach.com/de/datenschutz/.

Auftragsverarbeitung

Wir haben einen Vertrag über Auftragsverarbeitung (AVV) zur Nutzung des oben genannten Dienstes geschlossen. Hierbei handelt es sich um einen datenschutzrechtlich vorgeschriebenen Vertrag, der gewährleistet, dass dieser die personenbezogenen Daten unserer Websitebesucher nur nach unseren Weisungen und unter Einhaltung der DSGVO verarbeitet.

  • Nur 62 Prozent der Verantwortlichen für IT und Cybersicherheit haben im Jahr 2022 einen Incident Response Plan entwickelt oder überprüft. Lediglich 63 Prozent haben Backup- und Wiederherstellungsoptionen getestet.
  • Datensicherheit wird immer komplexer und die zu schützenden Datenmengen nehmen schnell zu. Die Daten von Rubrik zeigen, dass die durchschnittliche Zunahme der global geschützten Daten im Jahr 2022 bei 25 Prozent liegt. Dabei gibt es deutliche Unterschiede abhängig vom Speicherort: On-Premises betrug der Anstieg 19 Prozent und in der Cloud 61 Prozent. Die zu schützenden SaaS-Daten nahmen im letzten Jahr sogar um 236 Prozent zu.
  • Lediglich die Hälfte (51 Prozent) der Unternehmen in Deutschland setzen derzeit mindestens eine Zero-Trust-Initiative ein.

Unzureichend: Backups als letzte Verteidigungslinie

  • 93 Prozent der Befragten aus Deutschland geben an, dass böswillige Akteure während eines Cyberangriffs versuchten, Zugriff auf die Backups zu erlangen. 73 Prozent der Angriffe waren dabei mindestens teilweise erfolgreich.
  • 99 Prozent der in Deutschland befragten IT- und Sicherheitsverantwortlichen geben an, dass ihre Organisation über eine Backup- und Wiederherstellungstechnologie verfügt. Jedoch berichten 86 Prozent von erheblichen Problemen mit ihrer Lösung.
  • Global geben 72 Prozent der Unternehmen an, nach einem Ransomware-Angriff Lösegeld für ihre Daten bezahlt zu haben. Unternehmen in Deutschland sind deutlich zurückhaltender: Hier bezahlten lediglich 57 Prozent der Betroffenen.
  • Von den in Deutschland Befragten, die nach einem Ransomware-Angriff das Lösegeld bezahlt haben, geben jedoch nur 24 Prozent an, dass sie ihre Daten nach einem Ransomware-Angriff mithilfe der Entschlüsselungstools der Angreifer vollständig wiederherstellen konnten. Die geringe Erfolgsquote liegt jedoch noch immer über dem weltweiten Durchschnitt von 16 Prozent.

Haben Sie kurz Zeit?

Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit für unsere Nutzerumfrage 2023 und helfen Sie B2B-CYBER-SECURITY.de besser zu machen!

Sie sollen nur 10 Fragen beantworten und haben sofort eine Chance auf Gewinne von Kaspersky, ESET und Bitdefender.

Hier geht es direkt zur Umfrage
 

Neue und sich ständig weiterentwickelnde Aufgaben treffen auf altbekannte Herausforderungen

  • 42 Prozent der deutschen IT-Sicherheitsverantwortlichen betrachten ihr Cybersicherheits-Budget für 2023 als ungenügend.
  • 24 Prozent der in Deutschland Befragten erwarten, dass ihre IT- und Cybersicherheitsbudgets im Jahr 2023 sinken werden.
  • IT- und Sicherheitsverantwortliche stehen vor großen Hürden, um ihre Teams zusammenzubringen. Lediglich 6 Prozent in Deutschland sehen keine Faktoren, die die Koordinierung von IT und Cybersicherheit einschränken und auf die sie in diesem Jahr achten müssen.

„Es ist klar, dass Unternehmen die Schwere und die Auswirkungen von Cybervorfällen verstehen. Wir sehen aber auch eine Reihe von Hindernissen, die von mangelnder Vorbereitung, falscher Abstimmung zwischen IT- und Sicherheitsteams und übermäßigem Vertrauen auf unzureichende Backup- und Wiederherstellungslösungen herrühren“, erklärt Steven Stone, Leiter von Rubrik Zero Labs. „Im aktuellen Zeitalter der Cybersicherheit ist das beste Ergebnis, die Cyberresilienz zu gewährleisten. Vorfälle sind unvermeidlich. Daher ist es entscheidend, das Risiko zu reduzieren, bevor eine Reaktion erforderlich ist. In jedem Fall gilt es, die Kronjuwelen eines Unternehmens zu schützen: seine Daten.“

Hintergrund der Studie „The State of Data Security”

„Der Stand der Datensicherheit: The Hard Truths of Data Security“ von Rubrik Zero Labs wurde von Rubrik in Auftrag gegeben und von Wakefield Research unter 1.625 IT- und Sicherheitsentscheidern in Unternehmen mit 500 oder mehr Mitarbeitern durchgeführt. Die Befragten setzten sich etwa zur Hälfte aus CIOs und CISOs und zur Hälfte aus VPs und Directors of IT and Security zusammen. Die Studie wurde in den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Japan, Australien, Singapur und Indien zwischen dem 10. und 21. Februar 2023 durchgeführt.

Mehr bei Rubrik.com

 


Über Rubrik

Rubrik ist ein globaler Cybersecurity-Anbieter und Pionier der Zero Trust Data Security™. Unternehmen auf der ganzen Welt verlassen sich auf Rubrik, wenn es um die Sicherung ihrer Business Continuity und den Schutz vor Cyberangriffen und böswilligen Insidern geht. Die Lösung „Rubrik Security Cloud“ sichert die Daten unabhängig davon, wo sie sich tatsächlich befinden: On-Premises, in der Cloud oder einer SaaS-Anwendung.


 

Passende Artikel zum Thema

Deutsche Firmen: 84 Prozent erwarten einen Cyberangriff

Der Cyber Risk Index (CRI) für das zweiten Halbjahr 2022 von Trend Micro ist da. Dabei erwarten 84 Prozent der deutschen ➡ Weiterlesen

Neue Phishing-Taktiken bei Unternehmens-E-Mails

Cyberkriminelle führen bei ihren Phishing-Angriffen ständig neue Techniken und Taktiken ein, um Opfer zu täuschen und Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen. Barracuda ➡ Weiterlesen

Ransomware-Analyse für Deutschland: Black Basta führend

Das Threat-Intelligence-Team von Malwarebytes hat die Aktivitäten von Ransomware-Gruppen in Deutschland von April 2022 bis März 2023 analysiert und in ➡ Weiterlesen

Konjunkturschwäche verringert Cyberabwehr

Eine Umfrage unter 100 US-Cybersicherheitsexperten von HackerOne zeigte: Nach Budgetkürzungen und Entlassungen in der IT-Sicherheit gibt es mehr ungepatchte Schwachstellen. ➡ Weiterlesen

Security as a Service

Weltweit nutzen Unternehmen zunehmend Security-as-a-Service (SECaaS)-Lösungen, Zero Trust und KI. Für 42 Prozent der Befragten ist die „Geschwindigkeit der Bedrohungsabwehr“ ➡ Weiterlesen

Datenschutzverletzungen in der Cloud

Ein Report zeigt Zunahme von Ransomware-Angriffen und menschlichem Versagen als Hauptursache für Datenschutzverletzungen in der Cloud. 48 % der IT-Fachleute ➡ Weiterlesen

Trotz Ransomware-Lösegeld: Nur 24 Prozent erhalten alle Daten 

Wie eine Studie zeigt, können trotz einer Lösegeldzahlung nur 24 Prozent der deutschen Unternehmen alle Daten nach einem Ransomware-Angriff wiederherstellen. Der ➡ Weiterlesen

Reaktionszeit nach Alarm: 4 Tage und mehr!  

Der Cloud Threat Report Volume 7 offenbart: Nach einem Alarm für ein Sicherheitsteam haben Angreifer in 40 Prozent der Fälle ➡ Weiterlesen