Eine von Hornetsecurity durchgeführte Umfrage zeigt, dass hybride Cloud-Lösungen für 2 von 3 Unternehmen ein langfristiges Ziel sind. Für den Erhalt von On-Premises-Infrastrukturen nannten ein kleiner Teil Befragten die Notwendigkeit einer vollständigen Kontrolle über ihre Daten.
Eine Umfrage zur Akzeptanz und Implementierung der Hybrid-Cloud unter mehr als 900 IT-Fachleuten unter anderem in Nordamerika und Europa ergab, dass die Mehrheit der Unternehmen (93 %) eine Mischung aus Cloud- und On-Premises-Lösungen bereits heute einsetzt oder innerhalb der nächsten fünf Jahre vollständig in die Cloud migrieren wird. Die Hälfte der Befragten (51 %) gab an, dass sie in fünf Jahren größtenteils in der Cloud arbeiten werden, wobei ein oder zwei Tätigkeiten weiterhin On-Prem ausgeführt werden müssen. 28 % der Befragten gaben hingegen an, dass sie „größtenteils On-Prem“ bleiben werden, mit nur ein oder zwei Tätigkeiten in der Cloud.
67 Prozent sehen die Hybrid-Cloud als langfristiges Ziel
Während 29 % der Befragten angaben, dass sie hybride Cloud-Lösungen als Sprungbrett zu einer vollständigen Cloud-Umgebung nutzen, sehen 67 % der Befragten hybride Lösungen als langfristiges Ziel für ihre Infrastruktur an, da einige Tätigkeiten weiterhin On-Prem ausgeführt werden müssen. Der Rest gibt an, zu 100 % bei einem On-Premises-Modell zu bleiben. Auf die Frage nach den Gründen für die Beibehaltung einer vollständigen On-Premises-Infrastruktur nannten diese Befragten die Notwendigkeit einer vollständigen Kontrolle über ihre Daten, Sicherheitsaspekte und Kostenaspekte im Zusammenhang mit Cloud-Diensten.
Cloud-Lösungen: 34 Prozent der Unternehmen haben Vertrauensprobleme
Die Umfrage zur Akzeptanz und Implementierung der Hybrid-Cloud ergab auch, dass bei Unternehmen aller Größenordnungen oftmals Vertrauensprobleme im Zusammenhang mit Public Clouds bestehen. 31-36 % aller befragten Unternehmen meldeten hier Bedenken an.
Die Umfrage zeigt zudem, dass mit der Erfahrung auch das Misstrauen gegenüber der öffentlichen Cloud zunimmt. Befragte mit mehr als 20 Jahren Erfahrung äußerten eher Bedenken hinsichtlich der Vertrauenswürdigkeit von Cloud-Plattformen (34 %) als Befragte mit 1-5 Jahren Erfahrung (24 %). Die Hälfte aller Befragten nannte Altsysteme oder -software als einen weiteren wichtigen Grund dafür, dass bestimmte Arbeiten weiterhin On-Prem ausgeführt werden müssen, während die „Anwendungskompatibilität“ für 4 von 10 Unternehmen ein Hindernis für die Cloud-Migration darstellte. Branchenvorschriften wie die DSGVO, HIPAA und CMMC wurden von 29 % der Befragten ebenfalls als Hindernis für die Cloud-Einführung genannt.
Herausforderungen blockieren die Implementierung der Cloud
Die Unternehmen gaben an, dass sie von einer vollständigen Cloud-Migration absehen, weil es ihnen an „technischem Know-how oder zertifiziertem Personal“ (48 %) mangelt, oder sie Schwierigkeiten bei der „Anwendung bewährter Verfahren im Unternehmen“ (33 %), und Probleme mit der Konnektivität (33 %) und dem „sicheren Zugang“ (29 %) befürchten.
Die häufigsten Arbeiten, die IT-Abteilungen daran hindern, alle Dienste in die Cloud zu verlagern, sind laut Angaben der Befragten Druck- und Bildbearbeitungsdienste (55 %). Datenbanken (50%), Dateispeicher (45%) und Anwendungsdienste (43%) werden ebenfalls als Gründe dafür genannt, dass sie teilweise On-Prem verbleiben.
Die Umfrage von Hornetsecurity zeigt, dass hybride Cloud-Lösungen immer noch einige Herausforderungen mit sich bringen. An erster Stelle stehen „Überwachung und Sicherheit“, hier äußerte die Hälfte der Befragten Bedenken. „Netzwerk und Konnektivität“ ist eine weitere Sorge, die von fast der Hälfte aller Befragten (48 %) geteilt wird. Die Punkte „Schulung und Zertifizierung“ (35%), „Verwaltbarkeit und Werkzeuge“ (35%) sowie „Ausfallsicherheit und Datenwiederherstellung“ (33%) werden von den Befragten ebenfalls als problematisch angesehen.
Oft kombiniert: MSP-Dienste und Cloud-Lösungen
47 % der Befragten, die zu internen IT-Teams gehören, gaben an, dass sie ihre Tätigkeiten in fünf Jahren „größtenteils in der Cloud“ sehen. Dem gegenüber stehen sogar 52 % der Befragten, deren Unternehmen MSP-Dienste nutzen, und 54 % der Befragten, die bei MSPs arbeiten. Allerdings berichten interne IT-Abteilungen fast genauso häufig über mangelndes Vertrauen in Cloud-Dienste wie diejenigen, die MSP-Dienste nutzen (34 % bzw. 33 %).
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Über Hornetsecurity Hornetsecurity ist der in Europa führende deutsche Cloud Security Provider für E-Mail und schützt die IT-Infrastruktur, digitale Kommunikation sowie Daten von Unternehmen und Organisationen jeglicher Größenordnung. Seine Dienste erbringt der Sicherheitsspezialist aus Hannover über weltweit 10 redundant gesicherte Rechenzentren. Das Produktportfolio umfasst alle wichtigen Bereiche der E-Mail-Security, von Spam- und Virenfilter über rechtssichere Archivierung und Verschlüsselung, bis hin zur Abwehr von CEO Fraud und Ransomware. Hornetsecurity ist mit rund 200 Mitarbeitern global an 12 Standorten vertreten und operiert mit seinem internationalen Händlernetzwerk in mehr als 30 Ländern.