Ransomware-Angreifer haben Backup-Daten im Visier

Ransomware-Angreifer haben Backup-Daten im Visier
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Eine aktuelle Studie zeigt das alarmierende Ausmaß von Ransomware-Angriffen auf Unternehmen in Nordamerika, Großbritannien und Deutschland. 66 % der befragten Unternehmen waren in den letzten zwei Jahren Opfer von Ransomware-Angriffen. 45% erlebten mehr als einen Angriff. Die Kriminellen zielten dabei vor allem auf Backup-Daten, um die Datenwiederherstellung zu behindern.

Die Studie, die in Zusammenarbeit mit der Informa TechTarget Enterprise Strategy Group erstellt wurde, macht deutlich, dass IT-Teams verstärkt Zero-Trust-Prinzipien auf ihre Backup-Umgebungen anwenden müssen. 81 Prozent der befragten IT-Experten halten unveränderliche Backup-Speicher auf der Grundlage von Zero-Trust-Prinzipien für den besten Schutz vor Ransomware.

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„Laut der Umfrage waren bei fast jedem Unternehmen (96 %), das in den vergangenen zwei Jahren einem Ransomware-Angriff zum Opfer gefallen ist, mindestens einmal die Datensicherungen Ziel des Angriffs“, sagt Anthony Cusimano, Director of Solutions Marketing. „Dies unterstreicht, wie dringend Unternehmen ihre Resilienz mithilfe von robusten und unveränderlichen Backup-Speicherlösungen priorisieren müssen, um vor neuen Bedrohungen geschützt zu sein.“

Backup-Strategien für Unternehmen

Bei vielen Unternehmen gibt es nach wie vor große Lücken in der Backup-Strategie. Unter anderem hebt der Bericht der Enterprise Strategy Group hervor, wie wichtig die Absicherung von Backup-Umgebungen ist, um die effektive Wiederherstellung nach Ransomware-Angriffen zu gewährleisten:

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Auftragsverarbeitung

Wir haben einen Vertrag über Auftragsverarbeitung (AVV) zur Nutzung des oben genannten Dienstes geschlossen. Hierbei handelt es sich um einen datenschutzrechtlich vorgeschriebenen Vertrag, der gewährleistet, dass dieser die personenbezogenen Daten unserer Websitebesucher nur nach unseren Weisungen und unter Einhaltung der DSGVO verarbeitet.
  • Die meisten Unternehmen fallen Ransomware zum Opfer, und eine Wiederherstellung ist nicht garantiert: Die Wiederherstellung dauerte bei der Hälfte der betroffenen Unternehmen mehr als fünf Werktage, und in den meisten Fällen konnten nicht alle Daten wiederhergestellt werden. 43 Prozent der Befragten konnten weniger als drei Viertel ihrer Daten wiederherstellen. Und nur 9 Prozent der Unternehmen gelang eine Wiederherstellung innerhalb eines Tages.
  • Unveränderliche Backups sind unverzichtbar für den Schutz vor Ransomware: 94 Prozent der IT-Entscheidungsträger sagten, unveränderliche Backups seien unverzichtbarer Bestandteil einer Ransomware-Abwehrstrategie.
  • Moderne Sicherheitsprinzipien funktionieren besser in Kombination: Über 90 Prozent der IT-Entscheidungsträger waren sich einig, dass Zero-Trust-Prinzipien, die Speicherung von Sicherungskopien an mehreren Standorten und die Segmentierung von Backup-Software und -Speicher den besten Schutz vor Ransomware-Bedrohungen bieten.
  • Mehrere unveränderliche Sicherungskopien sind entscheidend für die Wiederherstellung: Herkömmliche Methoden sind längst nicht mehr ausreichend im Kampf gegen Ransomware; für den zuverlässigen Datenschutz braucht es heute eine mehrschichtige Sicherheitsstrategie mit unveränderlichen Speichern. Allerdings befolgen derzeit nur 58 Prozent der befragten Unternehmen die 3-2-1-Regel für Backups (drei Kopien der Daten werden auf zwei unterschiedlichen Datenträgertypen gesichert, wobei sich eine Kopie an einem externen Standort befindet) und nur 59 Prozent setzen unveränderlichen Speicher ein.

„Ransomware zwingt Unternehmen dazu, ganz neu über ihre Backup-Strategien und den Datenschutz nachzudenken. Angesichts wachsender Bedrohungen für Backup-Infrastrukturen kommen immer mehr IT-Teams zu dem Schluss, dass Unveränderlichkeit der Schlüssel zu effektiver Datensicherheit ist“, kommentiert Simon Robinson, Principal Analyst bei der Enterprise Strategy Group. „Unternehmen sollten verstärkt auf Ziel-Appliances setzen, bei denen Zero-Trust-Prinzipien zur Anwendung kommen. IT-Leiter müssen nach Lösungen Ausschau halten, die umfassende, auf die eigenen Anforderungen zugeschnittene Sicherheitsmerkmale bieten.“

Studie befragte IT-Mitarbeiter mit Backup-Erfahrung

Object First beauftragte die Enterprise Strategy Group von Informa TechTarget mit der Durchführung einer Umfrage unter IT-Entscheidungsträgern, die mit ihren jeweiligen Backup-Umgebungen vertraut sind, sowie unter Backup-Experten. Im Rahmen der Studie wurden 200 IT-Mitarbeiter in Unternehmen mit 1.000 bis 9.999 Angestellten in verschiedenen Branchen befragt, darunter Finanzwesen, Technologie, Fertigung und Einzel-/Großhandel. Die Umfrageteilnehmer stammten zu gleichen Teilen aus Nordamerika (USA und Kanada) und Westeuropa (Großbritannien und Deutschland).

Mehr bei ObjectFirst.com

 


Über Object First

Ootbi von Object First bietet Veeam®-Kunden eine sichere, einfache und leistungsstarke Backup-Speicherlösung. Die Appliance ist immun gegen Ransomware, liefert Immutable Storage “out of the box” und ist innerhalb von nur 15 Minuten betriebsbereit. Ootbi basiert auf einer unveränderlichen Objektspeichertechnologie und wurde speziell entwickelt und optimiert, um die bestmögliche Backup- und Recovery-Leistung für Veeam®-Kunden zu erzielen – ohne Kompromisse in Bezug auf Leistung und Bedienkomfort.


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