In den ersten drei Monaten des Jahres 2020, während die Welt hart durchgreifen musste, um das Coronavirus einzudämmen, nahmen die Malware-Bedrohungen zu. Die neueste Sonderausgabe des vierteljährlichen CTNT-Berichts von Malwarebytes konzentriert sich auf diese jüngsten Malware-Bedrohungen, die eine große Gemeinsamkeit haben: das Coronavirus als Köder. Die Sicherheitsforscher analysieren dabei gefährliche Top-Malware wie Trojaner, Info Stealer und Botnets, die die Bedrohungsakteure von Januar bis März dieses Jahres an immer stärker ausgeliefert haben.
Gefälschte Mails von UNICEF
Von einer E-Mail, die vorgibt, von UNICEF zu stammen, über eine andere, in der mit Informationen über die korrekte Verwendung von Gesichtsmasken gelockt wird, bis hin zu einer betrügerischen Weltkarte, die sich als Coronavirus-Fallverfolger der John-Hopkins-Universität ausgibt: die Cyberkriminelle sind so kreativ wie hinterhältig.
Die Malwarebytes-Forscher deckten beispielsweise auch eine Spear-Phising-Kampagne auf, die den Wunsch ausnutzte, während der Pandemie Unterstützung anzubieten, gesendet von einem vom pakistanischen Staat geförderten Bedrohungsakteur. Entdeckt wurden außerdem zahllose E-Mails, in denen sich eine Vielzahl von Keyloggern, Lösegeldforderungen und Datendiebstählen verbargen.
Mit dem aktuellen Malwarebytes-Bericht liegen nun Daten vor, die zeigen, welche Malware-Bedrohungen insbesondere in den ersten drei Monaten des Jahres 2020 zugenommen haben.
Hier die wichtigsten Punkte aus dem Malwarebytes Report
Allgemein nahmen die Cyberbedrohungen zu
- Cyberkriminelle setzen auf brandneue Kampagnen die Verwirrung, Angst und Unsicherheit im Zusammenhang mit der weltweiten Coronavirus-Pandemie ausnutzen. Dabei werden verstärkt alte Malware-Typen reaktiviert.
- Der Zeitraum zwischen Januar und Februar war für mehrere der analysierten Malware-Typen ein Vorläufer für eine noch größere, erhöhte Aktivität zwischen Februar und März.
- Phishing-Kampagnen stellen die beliebteste Angriffsmethode dar.
Angriffsziel Homebase: NetWiredRC, DanaBot und AveMaria legen bis zu 200 Prozent zu
- Bei der Malware AveMaria, einem gefährlichen Trojaner für den Fernzugriff, der Remote-Desktop-Zugriff und Remote-Webcam-Steuerung mit der zusätzlichen Fähigkeit zum Diebstahl von Passwörtern ermöglicht, verzeichnete Malwarebytes zwischen Februar und März einen Anstieg der Aktivität um fast 110 Prozent.
- Die Backdoor-Malware NetWiredRC, die im Jahr 2019 etwa fünf Monate lang relativ inaktiv war, verzeichnete Anfang 2020 bis März einen Anstieg von über 200 Prozent im Vergleich zum letzten Dezember.
- Zwischen Februar und März stieg die Aktivität der Malware DanaBot, einen invasiven Trojaner und Informationsdieb, der Online-Banking-Kontodaten stehlen kann, um 160 Prozent.
- Ein 26-prozentiger Anstieg der Kreditkarten-Abschöpfungsaktivitäten im März erhöht das Risiko von Online-Käufern.
Lesen Sie den vollständigen PDF-Bericht, um mehr über die Angriffsmethoden und Malware-Typen zu erfahren, und um Empfehlungen zu erhalten, wie man sich schützen kann:
Taktiken und Techniken der Cyberkriminalität: Angriff auf die Homebase (PDF)
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Über Malwarebytes
Malwarebytes schützt Privatanwender und Unternehmen vor gefährlichen Bedrohungen, Ransomware und Exploits, die von Antivirenprogrammen nicht erkannt werden. Malwarebytes ersetzt dabei vollständig andere Antivirus-Lösungen, um moderne Cybersecurity-Bedrohungen für Privatanwender und Unternehmen abzuwenden. Mehr als 60.000 Unternehmen und Millionen Nutzer vertrauen Malwarebytes innovativen Machine-Learning-Lösungen und seinen Sicherheitsforschern, um aufkommende Bedrohungen abzuwenden und Malware zu beseitigen, die antiquierte Security-Lösungen nicht entdecken. Mehr Informationen finden Sie auf www.malwarebytes.com.
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Malwarebytes Gründer und CEO Marcin Kleczynski hat das Unternehmen gegründet, um die beste Desinfektions- und Schutzlösung zur Bekämpfung der weltweit gefährlichsten Internetbedrohungen zu entwickeln. Marcin Kleczynski erhielt kürzlich als „CEO des Jahres“ den Global Excellence Award und wurde in die Forbes-Liste der 30 führenden Unternehmer unter 30 Jahren aufgenommen. Zudem verlieh ihm das Silicon Valley Business Journal den „40 Under 40“ Award. Im Jahr 2014 wurde er von Ernst and Young zum Entrepreneur des Jahres ernannt.