Kommentar zu aktuellen Cyberattacken

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Nach der Entscheidung in Berlin, Leopard-2-Panzer in die Ukraine zu schicken, wurden zahlreiche deutsche Webseiten durch Cyberattacken lahmgelegt. Zu den Angriffen bekannte sich die prorussische selbsternannte Hacktivistengruppe „KillNet“.

„Diese Art der Reaktion im Cyber-Raum kommt nicht überraschend; sie ist zu erwarten. Seit Jahren verfolgt Mandiant mehrere selbsternannte Hacktivistengruppen, die russische Interessen unterstützen oder aus einer vermeintlichen patriotischen Pflicht heraus handeln.

Wir gehen mit moderater Gewissheit davon aus, dass die Gruppen KillNet und XakNet in der Vergangenheit einen Teil ihrer Aktivitäten direkt koordiniert haben und Verbindungen zum GRU bestehen. Diese Gruppen konzentrieren sich in erster Linie auf die Durchführung von DDoS-Angriffen (Distributed Denial of Service). Wir haben aber auch beobachtet, dass Gruppen und Einzelpersonen versucht haben, Desinformationskampagnen zu betreiben oder gestohlene Daten von betroffenen Unternehmen weiterzugeben.

Seit dem Einmarsch in die Ukraine haben wir zweifellos einen Anstieg an Kampagnen beobachtet, die in der Regel als Reaktion auf die Unterstützung der Ukraine durch westliche Länder, die NATO, die EU oder sogar bestimmte Unternehmen erfolgen. Mit Fortdauer des Krieges in der Ukraine werden das Risiko und der Umfang dieser Cyber-Bedrohungen sowie gezieltere staatlich unterstützte Spionagekampagnen zunehmen. Unternehmen müssen ihr Risikoprofil aktualisieren, damit es der aktuellen geopolitischen Lage entspricht.“ – Jens Monrad, Head of Mandiant Intelligence, EMEA bei Google Cloud.

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Über Mandiant

Mandiant ist ein anerkannter Marktführer für dynamische Cyberabwehr, Threat Intelligence und Incident Response. Mit jahrzehntelanger Erfahrung an vorderster Cyberfront hilft Mandiant Unternehmen dabei, sich selbstbewusst und proaktiv gegen Cyber-Bedrohungen zu verteidigen und auf Angriffe zu reagieren. Mandiant ist jetzt Teil von Google Cloud.


 

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