IDG-Studie: IT-Service-Management 

Beitrag teilen

IDG-Studie: Mit Corona wird ITSM – IT-Service-Management zum zentralen Thema für Unternehmen. Rund die Hälfte erhöht Budgets für ITSM und ESM. Die Corona-Pandemie hat nicht nur das Alltagsleben der Menschen weltweit nachhaltig beeinflusst, sondern sorgt auch für massive Einschnitte in der Arbeitswelt: Zahlreiche Unternehmen haben im vergangenen Jahr auf Home Office oder Mobile Office umgestellt, mit entsprechenden Herausforderungen für den IT-Betrieb.

Wie diese Situation das Thema ITSM, aber auch das Enterprise Service Management (ESM), beeinflusst hat, thematisiert die „Studie IT Service Management 2021“. Dabei befragte das Markforschungsunternehmen IDG IT-Entscheider und IT-Spezialisten in 531 qualifizierten Interviews. Ivanti hat die Studie als Gold-Partner begleitet.

IT Service Management – Platz 1 der strategischen Prioritäten

Zahlreiche Unternehmen haben im Zuge der Corona-Pandemie Digitalisierungsprojekte im Schnellverfahren umgesetzt. Hinzu kommt: Schon zuvor waren die IT-Teams angesichts der stets wachsenden Anzahl an IT-Geräten stark gefordert. Diese Lage hat sich durch die Pandemie noch verschärft – und die Relevanz von ITSM für einen funktionierenden Betrieb verdeutlicht. Als Resultat dieser Entwicklungen avanciert ITSM für 41 Prozent der Befragten zum strategisch wichtigsten Thema, mit dem sich die IT-Abteilungen in den kommenden zwei Jahren auseinandersetzen. Im Vorjahr lag dieser Wert nur bei 33 Prozent. Ähnlich wie bei ITSM wirkt sich die aktuelle Situation auch auf Enterprise Service Management ESM aus. Hier ist ein Aufwärtstrend bemerkbar: 14 Prozent der Unternehmen bezeichnen es als wichtiges strategisches Thema.

Nach ITSM belegt Cybersecurity mit 37 Prozent (Vorjahr: 27 Prozent und Platz 4) den Platz als zweitwichtigstes Strategiethema. Auch an dieser Stelle ist der Einfluss durch die Corona-Krise und die veränderte Arbeitssituation spürbar.

 IT Service Management 2021

Ivanti Studie: Das sind die wichtigsten strategischen IT-Themen der kommenden 12 bis 24 Monate (Bild: Ivanti).

„Die richtigen Weichen sind jetzt gestellt: ITSM und ESM gewinnen, befeuert durch die Krise, an Bedeutung“, erläutert Andreas Schmid, Sales Engineering Manager – EMEA Central & Eastern Europe bei Ivanti. „Mit dem Zusammenschluss von PulsSecure, MobileIron und Cherwell festigen wir die Position im Markt. Mit uns setzen sie auf eine zukunftsfähige IT-Strategie in den Wachstumsbereichen ITSM, ESM, UEM und Security.“

ITSM und ESM im Budget-Aufwind

Investitionsseitig hat die Corona-Pandemie ebenfalls ihre Spuren in den Unternehmen hinterlassen: So haben während dieser Zeit ungefähr die Hälfte der Firmen sowohl ihr ITSM-Budget (51 Prozent) als auch das ESM-Budget (48 Prozent) teilweise deutlich erhöht.

Gerade für den ESM-Bereich ist diese Angabe bemerkenswert, denn die Möglichkeit, standardisierte, automatisierte IT-Services, auch auf andere Geschäftsprozesse anzuwenden findet gerade auch in den Leitungsebenen Anklang. 87 Prozent der befragten Unternehmen sind der Ansicht, dass sich ITSM-Prinzipien generell sich auf andere Geschäftsprozesse übertragen lassen, wobei fast 40 Prozent der C-Level-Entscheider der Ansicht sind, dass dies auf jeden Fall möglich ist. Zusammen mit den wachsenden Budgets scheinen die Weichen für eine nachhaltige Verankerung von ESM-Tools in den Unternehmen gestellt zu sein. Weiterhin wichtigste Bereiche für ITSM-Investitionen bleiben ITIL (IT Infrastructure Library) und Cloud Service Management mit je 28 Prozent. Die Studie „IT-Service Management 2021“ steht online kostenlose bereit.

Mehr bei Ivanti.de

 


Über Ivanti

Die Stärke der Unified IT. Ivanti verbindet die IT mit dem Sicherheitsbetrieb im Unternehmen, um den digitalen Arbeitsplatz besser zu steuern und abzusichern. Auf PCs, mobilen Geräten, virtualisierten Infrastrukturen oder im Rechenzentrum identifizieren wir IT-Assets – ganz gleich, ob sie sich On-Premise oder in der Cloud verbergen. Ivanti verbessert die Bereitstellung des IT-Services und senkt Risiken im Unternehmen auf Basis von Fachwissen und automatisierten Abläufen. Durch den Einsatz moderner Technologien im Lager und über die gesamte Supply Chain hinweg hilft Ivanti dabei, die Lieferfähigkeit von Firmen zu verbessern – und das, ohne eine Änderung der Backend-Systeme.


 

Passende Artikel zum Thema

IT-Sicherheit: NIS-2 macht sie zur Chefsache

Nur bei einem Viertel der deutschen Unternehmen übernimmt die Geschäftsführung die Verantwortung für die IT-Sicherheit. Vor allem in kleineren Unternehmen ➡ Weiterlesen

Anstieg der Cyberangriffe um 104 Prozent in 2023

Ein Unternehmen für Cybersicherheit hat die Bedrohungslandschaft des letzten Jahres unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse bieten entscheidende Einblicke in ➡ Weiterlesen

Mobile Spyware ist eine Gefahr für Unternehmen

Sowohl im Alltag als auch in Unternehmen nutzen immer mehr Menschen mobile Geräte. Dadurch nimmt auch die Gefahr von "Mobil ➡ Weiterlesen

Crowdsourced Security lokalisiert viele Schwachstellen

Crowdsourced Security hat im letzten Jahr stark zugenommen. Im öffentlichen Bereich wurden 151 Prozent mehr Schwachstellen gemeldet als im Vorjahr. ➡ Weiterlesen

Digitale Sicherheit: Verbraucher vertrauen Banken am meisten

Eine Umfrage zum digitalen Vertrauen zeigte, dass Banken, das Gesundheitswesen und Behörden das meiste Vertrauen der Verbraucher genießen. Die Medien- ➡ Weiterlesen

Stellenbörse Darknet: Hacker suchen abtrünnige Insider

Das Darknet ist nicht nur eine Umschlagbörse für illegale Waren, sondern auch ein Ort, an dem Hacker neue Komplizen suchen ➡ Weiterlesen

Solarenergieanlagen – wie sicher sind sie?

Eine Studie hat die IT-Sicherheit von Solarenergieanlagen untersucht. Probleme bereiten fehlende Verschlüsselung bei der Datenübertragung, Standardpasswörter und unsichere Firmware-Updates. Trend ➡ Weiterlesen

Neue Phishing-Welle: Angreifer nutzen Adobe InDesign

Aktuell zeigt sich ein Anstieg von Phishing-Attacken, die Adobe InDesign missbrauchen, ein bekanntes und vertrauenswürdiges System zur Veröffentlichung von Dokumenten. ➡ Weiterlesen