
Eine neue Umfrage unter Hackern zeigt, dass KI nicht nur Hackern hilft, effizienter zu werden, sondern dass KI selbst „reif für die Ausbeutung“ ist. Nur selten kann man einen Hacker fragen: „Was denken Sie?“, wenn es um Cyberangriffe, Cybersicherheitsbemühungen und die Zukunft geht, die er erwartet.
Der Bugcrowd-Bericht „2024 Inside the Mind of a Hacker Report“ enthält jedoch eine Fülle von Daten darüber, wie Hacker KI sehen und welchen Wert sie für sie haben.
- 74 % der Hacker glauben, dass KI Hacken zugänglicher gemacht hat.
- 86% glauben, dass KI ihre Herangehensweise ans Hacken grundlegend verändert hat.
- 77% nutzen KI-Technologien zum Hacken.
- 82 % glauben, dass sich die KI-Bedrohungslandschaft zu schnell entwickelt, um sich angemessen schützen zu können.
- 93 % glauben, dass Unternehmen, die KI-Tools einsetzen, Hackern einen neuen Angriffsweg eröffnet haben.
Die beiden letztgenannten Statistiken werden durch beobachtete Trends bei so einfachen Dingen wie der Zunahme von „gpt“-Betrug, gefälschten Domains und Phishing-Angriffen untermauert, die allesamt auf das wachsende Interesse von Unternehmen an der Nutzung generativer KI zur Beschleunigung ihres Geschäfts zurückzuführen sind. Da Bedrohungsakteure gezielt KI-zentrierte Angriffsvektoren ausnutzen, kann schon eine Phishing-E-Mail, kombiniert mit dem Interesse des Empfängers an generativer KI, zu einem erfolgreichen Angriff führen. Unternehmen müssen daher ihre Mitarbeiter durch Sicherheitsschulungen auf diese neuen Bedrohungen vorbereiten und ihre Wachsamkeit fördern.
Human Risk Management gegen Hacker
Human Risk Management wird angesichts neuer Risiken durch KI-basierte Angriffsvektoren immer wichtiger. Während KI-Tools einerseits neue Möglichkeiten bieten, Sicherheitslücken auszunutzen, bleiben Mitarbeiter oft die erste und effektivste Verteidigungslinie gegen solche Angriffe. KI kann durch gezielte Phishing-Attacken, Deepfake-Technologien oder die Automatisierung von Social-Engineering-Angriffen direkt auf die Schwachstelle Mensch abzielen. Genau hier setzt das Human Risk Management an: Durch kontinuierliche Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen werden Mitarbeiter in die Lage versetzt, KI-basierte Bedrohungen zu erkennen und proaktiv darauf zu reagieren. So wird die menschliche Komponente zu einer aktiven Schutzschicht, die verhindert, dass Angreifer generative KI und andere Technologien erfolgreich für ihre Angriffe ausnutzen.
Jetzt Newsletter abonnieren
Einmal im Monat die besten News von B2B CYBER SECURITY lesen
Über KnowBe4 KnowBe4, der Anbieter der weltweit größten Plattform für Security Awareness Training und simuliertes Phishing, wird von mehr als 60.000 Unternehmen auf der ganzen Welt genutzt. KnowBe4 wurde von dem IT- und Datensicherheitsspezialisten Stu Sjouwerman gegründet und hilft Unternehmen dabei, das menschliche Element der Sicherheit zu berücksichtigen, indem es das Bewusstsein für Ransomware, CEO-Betrug und andere Social-Engineering-Taktiken durch einen neuen Ansatz für Sicherheitsschulungen schärft. Kevin Mitnick, ein international anerkannter Cybersicherheitsspezialist und Chief Hacking Officer von KnowBe4, half bei der Entwicklung der KnowBe4-Schulung auf der Grundlage seiner gut dokumentierten Social-Engineering-Taktiken. Zehntausende von Organisationen verlassen sich auf KnowBe4, um ihre Endbenutzer als letzte Verteidigungslinie zu mobilisieren.