Hacker erbeuten 20.000 Kundendaten von Center Parcs

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Bei einem Cyberangriff auf Center Parcs sind nach verschiedenen Quellen wohl rund 20.000 Kundendaten abgeflossen. Neben den Kundendaten sollen die Finanzdaten oder Passwörter nicht betroffen sein.

Die französische Ferienanlagenkette Center Parcs ist Anfang Juni 2025 Opfer eines gezielten Cyberangriffs geworden. Nach Medienberichten wurden bei dem Vorfall persönliche Daten von rund 20.000 Kunden kompromittiert. Betroffen war das telefonische Reservierungssystem des Unternehmens.

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20.000 Kundendatensätze betroffen

Zu den entwendeten Daten zählen unter anderem Namen, E-Mail-Adressen sowie Informationen zu gebuchten Aufenthalten, etwa Buchungsnummern, Dauer und Standort. Finanzdaten, Passwörter oder Telefonnummern seien laut Angaben von Center Parcs nicht betroffen.

Das Unternehmen entdeckte den unautorisierten Zugriff am 4. Juni und schaltete das betroffene System bis zum 6. Juni ab. Es wurden umgehend interne Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet und externe Cybersicherheitsexperten hinzugezogen. Center Parcs hat den Vorfall der französischen Datenschutzbehörde CNIL gemeldet, wie es die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vorschreibt.

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Auftragsverarbeitung

Wir haben einen Vertrag über Auftragsverarbeitung (AVV) zur Nutzung des oben genannten Dienstes geschlossen. Hierbei handelt es sich um einen datenschutzrechtlich vorgeschriebenen Vertrag, der gewährleistet, dass dieser die personenbezogenen Daten unserer Websitebesucher nur nach unseren Weisungen und unter Einhaltung der DSGVO verarbeitet.

Derzeit laufen interne Untersuchungen, um den Ursprung des Angriffs zu identifizieren und die Sicherheit der IT-Systeme langfristig zu stärken. Kundinnen und Kunden wurden über die möglichen Risiken informiert und erhalten Unterstützung bei der Überwachung ihrer Daten. Center Parcs betonte in einer Stellungnahme, dass der Schutz persönlicher Daten höchste Priorität habe und man alles unternehme, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

Mehr bei Groupepvcp.com

 

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