Android hat im Mai eine neue Liste mit über 40 Sicherheitslücken für Android 11, 12 und 13 veröffentlicht. Die gute Nachricht: es gibt keine kritischen Schwachstellen. Die Schlechte: außer einer Lücke gelten alle anderen als Hochgefährlich. Die ersten Hersteller rollen bereits die Updates aus. Nutzer sollten öfter in den Update-Bereich des Smartphones sehen und evt. manuell das Update anstoßen.
In Googles Security-Bulletin zum Mai findet sich wieder eine sehr lange Liste zu Sicherheitsproblemen. Sie erstrecken sich über die Bereiche Frame, System, Kernel oder Grafik. Fast alle aufgeführten Schwachstellen stuft Google allerdings als Hochgefährlich ein. Lediglich eine Schwachstelle wird als Moderat bezeichnet.
Sicherheitslücken unter Android 11,12,13
Die aufgeführten Schwachstellen betreffen Android 11, 12 und 13. Allerdings sticht keine Version mit besonders vielen Löchern hervor. Alle außer einer Schwachstelle gelten als Hochgefährlich. Unter Experten gilt eine Schwachstelle im Framework als besonders gefährlich. Interessant ist allerdings, dass unter den aufgeführten CVE-Nummern (Common Vulnerabilities and Exposures) nicht alle mit „2023“ beginnen und damit neu sind. Es finden sich einige Schwachstellen aus 2021 und 2022, wie CVE-2022-20444 oder CVE-2021-0877, die wohl schon länger bekannt sind, aber erst jetzt geschlossen werden können.
Hersteller reagieren schneller
Bei Smartphones mit noch aktiven Support hat es in der Vergangenheit oft sehr lange gedauert, bis das Sicherheitsupdate bei den Geräten ankam. Inzwischen sind viele Hersteller schneller geworden. So berichten verschiedene Nutzer im Web, dass bereits die ersten Updates etwa bei Honor, Huawei oder Samsung auf den Geräten angekommen sind. Da die Hersteller aber manchmal auf weitere Geräteupdates in ein Update packen, kann es bei manchen Modellen auch zu Verzögerungen kommen.
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