
Die OT-Bedrohungslandschaft wächst: Schwachstellen in der Versorgungskette, veraltete Infrastruktur, Schwierigkeiten bei der Installation von Patches und Lücken bei der Reaktion auf Vorfälle fordern dringende Maßnahmen zum Schutz der industriellen Abläufe.
Ein Unternehmen im Bereich der Sicherheit von Cyber-Physical Systems (CPS) hat seinen jährlichen Sicherheitsbericht zur Cyber-Sicherheit von Betriebstechnologien (OT) veröffentlicht. Darin werden verschiedene Risiken, wie Schwachstellen in der Versorgungskette, veraltete Infrastrukturen, Patching-Schwierigkeiten und Lücken bei der Reaktion auf Vorfälle, ausführlich beschrieben. Der Bericht zeigt die wachsende Besorgnis über digitale Schwachstellen, die bei der Einführung von industriellen Kontrollsystemen (ICS), darunter intelligente Sensoren, Edge-Computing-Geräte, Asset-Tracking-Lösungen und Fernüberwachungs-Tools, auftreten können.
OT schützen
„Wie können Unternehmen diese vernetzten Systeme effektiv gegen Cyber-Bedrohungen schützen? Das ist die dringende Herausforderung, der sich Chief Information Security Officers (CISOs) weltweit stellen müssen“, heißt es im Annual Report 2024 von TXOne Networks zur OT/ICS-Cybersecurity: „Traditionell konzentrierten sich Cybersecurity-Strategien auf den Schutz von IT-Systemen und deren digitalen Assets. Mit der fortschreitenden Digitalisierung der Industrie werden kritische Infrastrukturen jedoch zunehmend in einheitliche digitale Ökosysteme integriert, was die Angriffsfläche vergrößert. Aufgrund der wesentlichen Unterschiede zwischen OT- und IT-Systemen sind IT-zentrierte Sicherheitsmaßnahmen in OT-Umgebungen aber oft unzureichend. Da die OT-Systeme inzwischen eng verzahnt sind, werden diese Unzulänglichkeiten herkömmlicher IT-
Die Studie deckt mehrere Industriesektoren ab, z.B. die Automobilindustrie, die Lebensmittelindustrie, die Öl- und Gasindustrie, die pharmazeutische Industrie und die Halbleiterindustrie, die alle für die Weltwirtschaft von entscheidender Bedeutung sind und in besonderem Maße den Herausforderungen der OT-Cybersicherheit ausgesetzt sind. Der Bericht zeigt, dass 94 Prozent der befragten Unternehmen angaben, im vergangenen Jahr von OT-Cyber-Vorfällen bedroht gewesen zu sein, während 98 Prozent IT-Vorfälle hinnehmen musste, die auch ihre OT-Umgebungen betrafen. Während Ransomware-Vorfälle von 47 Prozent der Befragten im Jahr 2023 auf 28 Prozent im Jahr 2024 zurückgingen, erwiesen sich staatlich-gestützte Angriffe auf kritische Infrastrukturen (KRITIS) als wachsendes Problem. Advanced Persistent Threats (APTs), Schwachstellen in der Supply-Chain-Software und fortschrittliche Malware, wie Fuxnet und FrostyGoop, gehören daher zu den vielfältigen Bedrohungen, die im Report dokumentiert sind.
Mehr bei TXOne.com
Über TXOne Networks
TXOne Networks bietet Cyber-Sicherheitslösungen, welche die Zuverlässigkeit und Sicherheit von industriellen Kontrollsystemen und betrieblichen Technologie-Umgebungen gewährleisten. TXOne Networks arbeitet sowohl mit führenden Herstellern als auch mit Betreibern kritischer Infrastrukturen zusammen, um praktische, betriebsfreundliche Ansätze für die Cyber-Abwehr zu entwickeln. TXOne Networks bietet sowohl netzwerk- als auch endpunktbasierte Produkte zur Absicherung von OT-Netzwerken und geschäftskritischen Geräten mit einem Defense-in-Depth-Ansatz in Echtzeit.
Passende Artikel zum Thema