BSI: Mindeststandard zur Verwendung von TLS

B2B Cyber Security ShortNews

Beitrag teilen

Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik – kurz BSI – aktualisiert den Mindeststandard zur Verwendung von Transport Layer Security (TLS) und stellt Whitepaper und Referenztabellen bereit.

Aufgrund der Corona-Pandemie hat die Arbeit aus dem Homeoffice stark zugenommen. Dabei wird deutlich, wie wichtig die korrekte Absicherung der Übertragung von Daten über Kommunikationsnetze ist (s. BSI-Wirtschaftsumfrage: Homeoffice vergrößert Angriffsfläche für Cyber-Kriminelle). Eine ungenügend abgesicherte Übertragung kann dazu führen, dass Informationen unbefugt abgehört oder manipuliert werden. Eine Möglichkeit zur Absicherung der Übertragung ist der Einsatz von Transport Layer Security (TLS).

BSI unterstützt bei der Absicherung der Datenübertragung

Der Mindeststandard zur Verwendung von Transport Layer Security des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) unterstützt bei der Absicherung der Übertragung von Daten über Kommunikationsnetze.

Er bietet klare Vorgaben für eine sichere Konfiguration von TLS. Die neue Version 2.2 des Mindeststandards berücksichtigt die aktuellen Empfehlungen der technischen Richtlinien des BSI (TR 02102-2, TR 03116-4) und thematisiert den Umgang mit TLS-Protokoll-Versionen und kryptografischen Verfahren, die nicht den Vorgaben des Mindeststandards entsprechen.

Hilfreiche Unterlagen für die Umsetzung

Zeitgleich mit dem Mindeststandard werden ein überarbeitetes Hilfsdokument und eine aktualisierte Referenztabelle zum Abgleich mit dem IT-Grundschutz veröffentlicht. Die Version 2.2 des Mindeststandards sowie das Hilfsdokument und die Referenztabelle stehen auf der BSI-Webseite zum Download zur Verfügung.

Mehr bei BSI.Bund.de

 

Passende Artikel zum Thema

Lancom LCOS mit Schwachstelle bei Root-Passwort 

Lancom und auch das BSI melden einen Konfigurations-Bug für das Betriebssystem LCOS: Eine Schwachstelle mit dem CVSS-Wert von 6.8 kann ➡ Weiterlesen

Schwachstellen XenServer und Citrix Hypervisor

Citrix warnt vor zwei Schwachstellen in XenServer und Citrix Hypervisor. Die Sicherheitslücken sind zwar nur mittelschwer, aber dennoch wird ein ➡ Weiterlesen

Erfolgreiches Phishing: Angreifer attackieren MFA-Dienstleister für Cisco Duo 

Kurz "Duo" nennt Cisco seine Zero-Trust-Sicherheitsplattform. Deren Zugänge sind state of the art durch eine Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) geschützt. Durch einen ➡ Weiterlesen

Nordkoreanische Staatshacker setzen auf neue Spionagetaktiken

Erst einmal reden, dann hacken: Die nordkoreanische Hackergruppe TA427 versucht auf recht unspektakuläre Weise Außenpolitikexperten anzusprechen, um deren Standpunkt zu ➡ Weiterlesen

Desinformationskampagnen aus China

Der Bericht, dass China angeblich Wahlen stört und manipuliert, indem es KI-generierte Inhalte zur Verbreitung von Desinformationen nutzt, sollte keine ➡ Weiterlesen

Zustandsbericht über die OT-Sicherheit

Eine aktuelle Erhebung unter Industrieunternehmen weltweit – darunter auch Deutschland – zeichnet ein besorgniserregendes Bild über den Stand der OT-Sicherheit ➡ Weiterlesen

Löchriges LG WebOS gefährdet Präsentations-TVs in Unternehmen 

On vielen Unternehmen stehen in Konferenzräumen inzwischen große TV-Geräte für Events oder Video-Konferenzen. Das dies unerwartet auch Schwachstellen hinter die ➡ Weiterlesen

BSI warnt: Palo-Alto-Firewalls mit kritischer Schwachstelle 

Das BSI warnt: Das Betriebssystem PAN-OS hat eine eklatante, kritische Schwachstelle die mit dem CVSS-Wert 10.0 von 10 eingestuft wurde. ➡ Weiterlesen