Die Anzahl der DDoS Attacken nimmt weiter zu. Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine gibt es immer häufiger DDoS-Angriffen auf deutsche Einrichtungen, wie Flughäfen oder Behörden. Im ersten Halbjahr sind es bereits über 8 Millionen.
Was 1974 mit dem ersten DDoS-Angriff auf die University of Illinois begann, sind laut NETSCOUT bereits knapp 8 Millionen Angriffe im ersten Halbjahr 2023. DDoS-Angriffe haben mittlerweile einen festen Platz im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Alltag eingenommen und werden zunehmend mit strategischer Raffinesse ausgeführt – ob als Teil moderner Kriegsführung oder um Lösegeldforderungen zu stellen. Traditionelle Abwehrmechanismen reichen in diesem Zusammenhang kaum noch aus.
Warum treten DDoS-Angriffe zunehmend im Alltag auf?
Globale Ereignisse, aber auch die NATO-Bewerbungen einiger europäischer Staaten haben die jüngste Zunahme von DDoS-Angriffen vorangetrieben. Der Lebenszyklus von DDoS-Angriffsvektoren zeigt die Beharrlichkeit der Attacker neue Angriffsmethoden zu finden und als Waffe einzusetzen.
Eine Entwicklung ist hier die Ausführung von sogenannten adaptiven DDoS-Angriffen. Cyberkriminelle führen dabei im Vorfeld der eigentlichen DDoS-Angriffe umfangreiche Scans der Zielnetzwerke durch, um vulnerable Systeme zu identifizieren, Angriffsvektoren daraufhin anzupassen und so den Erfolg von Adaptive-DDoS-Angriffen sicherzustellen.
Diese neue Angriffstechnik, bei der die Wirksamkeit der Angriffsvektoren überwacht, und je nach Abwehrsituation geändert wird, verstärken die Notwendigkeit eines sich dynamisch anpassenden und effizienten Defense-Managements.
Vermehrt Botnetz-Angriffe
Angreifer machen dabei zunehmend Gebrauch von Botnetzen. Beim Angriff auf Regierungsinstitutionen stieg laut NETSCOUT deren Einsatz um 130 % im ersten Halbjahr 2023. Bemerkenswert ist ebenfalls der Anstieg von fast 500% seit 2019 bei Angriffen auf der HTTP/S-Anwendungsebene, und bei DNS Reflexion/Amplification Attacken wurde in der ersten Hälfte des Jahres 2023 ein Wachstum von 17% beobachtet.
Aufgrund der dynamischen, vektorübergreifenden modernen DDoS-Angriffe besteht die beste Praxis darin, sowohl On-Premises- als auch eine Cloud-Lösung mit einer intelligenten und automatisierten Integration einzusetzen, die einen dynamisch anpassbaren DDoS-Schutz bietet. Nicht nur in einer geopolitischen Verteidigungssituation, sondern auch wenn sensible persönliche Daten auf dem Spiel stehen, ist ein effektiver DDoS-Schutz eine Notwendigkeit.
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